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Datum:28.08.10
Titel:spaceandscience.net v 10.05.2010: Es droht Mangel von Nahrung und Biodiesel, weil
auf der Erde eine neue Kaltzeit bevorsteht
Link:www.spaceandscience.net/id16.html
Details1:Presseerklärung des SSRC 2-2010, 10. Mai 2010

Es droht Mangel von Nahrung und Biodiesel, weil
auf der Erde eine neue Kaltzeit bevorsteht

Das ‚Space and Science Research Center’ (SSRC), die führende unabhängige Forschungs-einrichtung in Bezug auf die nächste Klimaänderung, veröffentlicht heute die folgende War-nung über drohende Ernteausfälle zur Produktion von Lebensmitteln und Biodiesel in den USA und Kanada:

Während der nächsten 30 Monate ist zu erwarten, dass die globale Temperatur dramatisch sinken wird um einen Betrag, der sogar noch größer ist als der Rückgang der Jahre 2007 – 2008. Der gegenwärtige El NinÞo hat den allgemeinen Temperaturrückgang unterbrochen, geht aber nun zu Ende. Danach wird sich der Temperaturrückgang infolge der historischen Schwächephase der Sonne, des ‚solaren Ruhezustands’, fortsetzen. Aufbauend auf der spe-zifischen Vorhersage der globalen Temperatur in der SSRC-Presseerklärung 4-2009 teilt das SSRC mit, dass die Verzögerung der allgemeinen langzeitlichen Abkühlung durch El NinÞo nach dessen Ende wieder aufgeholt wird, d. h. die Abkühlung wird sich in nächster Zeit signi-fikant beschleunigen. Der Direktor des SSRC, John Casey, meint dazu: „Typischerweise passt sich die globale Temperatur mit starken Sprüngen nach solchen kurzperiodischen Un-terbrechungen innerhalb von zwei bis drei Jahren dem allgemeinen Trend wieder an. Im ak-tuellen Fall überlagert sich die kurzfristige Abkühlung durch das Ende des El NinÞo mit dem noch mächtigeren langzeitlichen Abkühlungstrend infolge des solaren Ruhezustands. Diese beiden natürlichen Kräfte bieten zum ersten Mal Gelegenheit zu verfolgen, welche gravie-renden offensichtlichen Nachteile die neue Kaltzeit auf die Landwirtschaft haben wird. Die Analyse zeigt, dass Nahrungsmittel und Biodiesel während der nächsten zweieinhalb Jahre zum ersten Mal knapp werden dürften. Zwar hat das SSRC nichts mit kurzfristigen Wetter-vorhersagen zu tun, aber es wäre keine Überraschung, dass man diese nachteiligen Effekte bereits in diesem Jahr spürt.“

Das SSRC fügt hinzu, dass der Temperaturrückgang in nächster Zukunft etwa 0.9 bis 1.1 °C vom gegenwärtigen Niveau betragen wird. Plötzliche Kaltluftausbrüche werden negative Auswirkungen auf die gesamte Ernte in nördlichen Gebieten haben, also natürlich auch auf Weizen und Mais, der zur Herstellung von Biodiesel verwendet wird.

Direktor Casey betont die Bedeutung und Verlässlichkeit dieser neuen Temperaturprognose und den daraus resultierenden Einflüssen auf die Ernte in Nordamerika und fügt hinzu: „Das SSRC war die einzige unabhängige Forschungseinrichtung in den USA, die drei der wich-tigsten Ereignisse der jüngsten Klimageschichte richtig und rechtzeitig vorhergesagt hat. Wir haben im Voraus das Ende der globalen Erwärmung, den langzeitlichen globalen Tempera-turrückgang und den historischen Tiefstand der Sonnenaktivität, den solaren Ruhezustand, genau prognostiziert. Die führenden Wissenschaftsorganisationen der USA, NASA und NOAA, haben alle drei Effekte komplett übersehen; die Klimaexperten der Vereinten Natio-nen sowieso. Nur wegen des Umfanges der erwarteten Kritik, die wir durch unsere starke Opposition gegen die Klimapolitik der Regierung von Präsident Obama und unserer Feststel-lung, dass die globale Erwärmung beendet ist, geerntet haben, wird die führende Rolle des SSRC in der Vorhersage der Klimaentwicklung nicht mehr in vollem Umfang anerkannt. Je-doch, die Fakten und die Verlässlichkeit unserer Vorhersagen stehen für die bewährte Fä-higkeit des SSRC, die Natur globaler Klimaänderungen verstanden zu haben. Im Hinblick auf die Bedeutung dieser neuen Vorhersage habe ich dem Landwirtschaftsministerium (Secretary of Agriculture) empfohlen, sofort Maßnahmen zu ergreifen, um auf die kommenden Ernteausfälle vorbereitet zu sein.“

Das SSRC hat nur einen Vorbehalt bei dieser Vorhersage. Casey führt aus: „Nur ein stärkerer solarer Zyklus mit einer Periode länger als 26 Jahre wäre für uns ein Grund, diese Vor-hersage zu relativieren. Obwohl hierzu noch geforscht werden muss, zeigt sich bisher aber keine Spur davon. Der gegenwärtige Ruhezustand folgt genau dem Schema des letzten der-artigen Vorganges, den es im Zeitraum von 1793 bis 1830 gab. Sollte sich der gegenwärtige Prozess in der gleichen Weise fortsetzen, dann werden die heute befürchteten Ernteausfälle der nächsten Zeit zwar gravierend, aber nichts im Vergleich zu dem sein, was dann später noch kommt. Auf dem Höhepunkt des gegenwärtigen Kaltzyklus’ in den späten 20-er und 30-er Jahren dieses Jahrhunderts könnte es durchaus einige Jahre mit verheerenden oder sogar totalen Ernteausfällen in den Kornkammern Kanadas und der nördlichen USA geben.“

Gefunden auf www.spaceandscience.net

Bemerkungen des Übersetzers zu diesem Text:
Sowohl im amerikanischen Original als auch in der deutschen Übersetzung wirkt dieser Text auch für Nichtklimaforscher bestechend in seiner Einfachheit und der klaren Aussagen. In gewisser Weise klingt er ähnlich alarmistisch wie das, was in Politik und Medien derzeit (noch?) so kolportiert wird, wenn auch mit gänzlich entgegen gesetztem Vorzeichen. Ob das SSRC seinen auch in diesem Text geäußerten Ansprüchen gerecht wird, kann ich nicht be-urteilen. Aber den Unterschied zu den Vorhersagen des IPCC halte ich für so bedeutend, dass ich diesen Text übersetzt habe. Hier ist von einem überschaubaren Zeitraum von längs-tens 30 Monaten die Rede. Das heißt, dass wir fast alle diese Vorhersage an der Realität testen können. Die beispielsweise in den Berichten des IPCC angesprochenen Zeiträume von 50 oder gar 100 Jahren können dagegen getrost auch im Märchenbuch stehen!

Chris Frey
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